Koronare Herzkrankheit (KHK)

Bei der koronaren Herzkrankheit (oder Koronarkrankheit oder KHK)  handelt es sich um eine Krankheit, die zu Verengungen oder sogar Verschlüssen von Herzkranzgefäßen geführt hat. Die Betroffenen werden mit dieser Krankheit leben müssen. Und Sie werden gut damit leben können! Aber man muß verschiedene Dinge wissen:

WIE IST ES DAZU GEKOMMEN?

Herzkranzgefäße werden, wie alle anderen Schlagader des Körpers übrigens auch, nicht vor lauter Langeweile krank. Vielmehr ist es so, daß sich unter dem Einfluß sogenannter Risikofaktoren (Zigarettenrauchen, erhöhte Blutfettwerte, Blutzucker-, Bluthochdruckkrankheit oder Erbfaktoren) Ablagerungen aus Fett in den Gefäßwänden gebildet haben. Diese Ablagerungen sind über viele Monate und Jahre gewachsen, ohne daß Sie etwas davon bemerkt haben und haben zu Verengungen oder sogar Verschlüssen geführt.

WIE WIRD DIE KRANKHEIT BEHANDELT?

Egal ob man eine Ballonerweiterung (PTCA) haben über sich ergehen lassen müssen, ob Stents implantiert wurden oder sogar eine Bypass-Operation durchgeführt wurde oder nicht:

Das Grundprinzip der Behandlung ist immer gleich, denn sie verfolgt 3 Ziele:

  1. Sie soll Ihre Beschwerden lindern,
  2. Sie soll dafür sorgen, daß die Krankheit keinen für Sie schlimmen Verlauf (wie z.B. einen Herzinfarkt) nimmt und
  3. Sie soll dafür sorgen, daß die Krankheit nicht weiter fortschreitet und dabei vielleicht Gefäßstellen befällt, die heute noch gesund sind.

Diese Ziele werden durch Medikamente und durch das Verhalten der Betroffenen erreicht.

Mit der Feststellung der Krankheit werden Sie mit Medikamenten behandelt werden. Es wird nicht nur 1 Medikament sein, das Sie einnehmen müssen, sondern vielleicht viele. Alle diese Medikamente sind bei Menschen, die auch Ihre Krankheit haben seit vielen Jahren im Einsatz und wir Ärzte wissen, daß sie sicher und gut sind.

Einige Menschen fragen sich morgens, wenn sie vor ihrer Medikamentensammlung sitzen, die sie über den Tag einnehmen müssen, ob das wirklich alles sein muß. Und viele lehnen diese Medikamente auch ab, weil sie sagen: „Ich habe etwas gegen Chemie!“ Sie werden vielleicht auch einmal die eine oder andere Tablette weglassen, ohne daß irgendetwas passiert wäre. Aber wenn Sie das öfters machen müssen Sie wissen, daß Sie gefährlich leben! Denn die meisten der Medikamente, die Sie nehmen müssen dienen nicht dazu, Ihr Wohlbefinden zu steigern oder Beschwerden zu lindern, sondern Sie dienen dem Zweck, das Fortschreiten der Krankheit zu verhindern und Sie länger leben zu lassen. Und diesen Schutz verlieren Sie, wenn Sie die Medikamente weg lassen! Wenn Sie Zweifel an Ihren Medikamenten oder an der Menge, die Sie einnehmen müssen haben: Lassen Sie sie nicht einfach weg oder werfen Sie sie nicht in den Mülleimer, sondern fragen Sie Ihren Hausarzt oder Ihren Kardiologen. Es ist wichtig, wirklich!

Und dann sind da Ihre Risikofaktoren. Sie werden es ja sicherlich schon wissen, aber wir schreiben es hier trotzdem noch einmal auf:

Die strenge Einstellung Ihres Blutdruckes (mit Medikamenten!), die Normalisierung Ihrer Blutzuckerkrankheit und Ihrer Cholesterinwerte (mit Medikamenten!) wird Ihr Leben verlängern, daran gibt es auch nach vielen wissenschaftlichen Untersuchungen keinen Zweifel. Versuchen Sie, mit dem Zigarettenrauchen aufzuhören, es gibt Beratungs- stellen und Hilfsangebote Ihrer Krankenkasse, es gibt Nikotinpflaster oder Rauchentwöhnungs-Tabletten und es gibt (auch für Frauen!) die Möglichkeit, die Entzugsphase durch Pfeiferauchen zu überbrücken (wenn schon etwas qualmen sein muß).

Ernähren Sie sich bewußt und gesund, auch hierzu gibt es Kurse bei den Krankenkassen oder bei der Volkshochschule. Vermindern Sie, wenn Sie übergewichtig sind langsam aber sicher Ihr Gewicht. Es ist mühsam und (mit Sicherheit) unerfreulich und es wird Rückschläge geben. Aber geben Sie nicht auf und starten Sie einen neuen Versuch. Und schließlich: Bewegen Sie sich. Kaufen Sie sich keinen Heimtrainer und fangen Sie nicht mit dem Joggen an! Aber gewöhnen Sie es sich an, mindestens 1mal am Tag über 20 – 30 Minuten zu laufen, gehen Sie an die frische Luft und lassen Sie für kurze Wege Ihr Auto einfach mal stehen. Und wenn Sie es besonders gut machen möchten: Gehen Sie 2mal wöchentlich ins Schwimmbad oder in Fitness-Studio und trainieren Sie hier Ihre Ausdauer.

Sie werden sehen: Automatisch werden Blutzuckerkrankheit, Bluthochdruck, Blutfettwerte und Gewicht besser. Und besser fühlen werden Sie sich auch noch. Sagen Sie nicht: „Das kann ich nicht, ich hab ́s nämlich am Knie, an der Hüfte, im Kreuz usw.“. Ich bitte Sie: Wir Ärzte kennen diese Ausreden, denn es sind wirklich Ausreden. Sie müssen kein Training für die Bundesliga oder die nächste Olympiade absolvieren und selbst wenn Sie sich nur ein wenig belasten können: Wenig ist mehr als nichts!

WAS MUß ICH BEACHTEN?

Trotz aller Medikamente und auch wenn Sie sich genau nach den Empfehlungen Ihrer Ärzte richten: Es kann immer sein, daß sich die Krankheit weiter entwickelt. Das ist nicht sehr wahrscheinlich, wenn Sie nicht gerade weiter sündigen, aber geschehen kann es trotzdem. Beachten Sie daher, daß es bestimmte Symptome gibt, die Sie alarmieren müssen:

  • Brustschmerzen, die Sie bis dahin nicht kannten,
  • Brustschmerzen, die schlimmer und heftiger sind als bisher,
  • Luftnot bei Anstrengungen, die Ihnen bisher nicht ausgemacht haben,
  • starkes und angenehmes Herzklopfen,
  • Schwindel oder sogar Ohnmachtsanfälle.

Wenn Sie solche Veränderungen bemerken: Gehen Sie möglichst sofort zu Ihrem Hausarzt, zu Ihrem Kardiologen oder lassen Sie sich (wenn es nachts oder an Samstagen, Sonn- oder Feiertagen passiert) ins das nächste Krankenhaus bringen. Es könnte ein Herzinfarkt sein! Niemand von Ihren Ärzten oder im Krankenhaus wird lachen oder mit Ihnen schimpfen, wenn es „falscher Alarm“ war. Aber wenn es kein falscher Alarm war retten Sie sich damit das Leben, denn Herzinfarkte, die ja die schlimmste Komplikation Ihrer Krankheit sind können heute gut und sicher behandelt werden, wenn Sie schnell genug (d.h. innerhalb von 4 Stunden nach Schmerzbeginn!) in die richtige Behandlung kommen.

MUß ICH NOCH EINMAL KONTROLLIERT WERDEN?

Ja, und zwar regelmäßig. Nicht mit dem Herzkatheter, denn der wird nur dann durchgeführt, wenn sich an Ihrem Zustand oder an Ihren Befunden etwas Grundlegendes verändert.

Die Kontrollen, denen Sie sich unterziehen sollten bestehen vielmehr aus einem Gespräch mit Ihnen darüber, wie es Ihnen geht und ob Sie Beschwerden haben, aus einer körperlichen Untersuchung, aus EKG, Belastungs-EKG, Ultraschalluntersuchung des Herzens und Laborwertkontrollen von Zucker und Cholesterin. Lassen Sie alle 3 Monate Blutdruck und Blutwerte durch Ihren Hausarzt kontrollieren und gehen Sie regelmäßig (z.B. alle 6-12 Monate (Hausarzt fragen!) zu Ihrem Kardiologen. Bringen Sie zum Kardiologen bitte die letzten Blutwerte mit, die der Hausarzt bestimmt hat.

Solche Kontrolluntersuchungen sind wichtig, denn Ihr Kardiologe will damit erkennen, ob die Krankheit bei Ihnen stabil verläuft oder ob sie sich verschlechtert, ob Sie ihre Medikamente gut vertragen oder ob Nebenwirkungen auftreten und ob Ihre Risikofaktoren gut eingestellt sind.

Wenn Sie sich genauer über Ihre Herzkrankheit informieren möchten: Besuchen Sie uns im Internet unter www.meinherzdeinherz.info und sehen Sie in dem Kapitel „Wissen“ nach weiteren Informationen, die Sie hier kostenlos bekommen.

Nach einem Herzinfarkt mit Stent-Implantation

Sie haben einen Herzinfarkt gehabt, der mit Hilfe eines Herzkatheters behandelt wurde. Was sollten Sie dazu wissen?

Was war passiert?

Ihr Herzinfarkt ist dadurch entstanden, daß sich 1 der 3 dünnen Schlagadern, die den Herzmuskel mit Blut versorgen verschlossen hat. Dadurch hatte der Herzmuskel nicht mehr genügend Blut bekommen und war vom Absterben bedroht. Die verschlossene Schlagader (Herzkranzarterie) ist mit einem Ballon erweitert und mit einem Stent geschient worden.

Wie geht es jetzt weiter?

Nach der akuten Behandlung des Infarktes sind sie noch einige Tage im Krankenhaus geblieben und haben nachfolgend wahrscheinlich eine Anschlußheilbehandlung durchgemacht. Am Ende der ganzen Behandlungen hat man Ihnen sicherlich sagen können, warum Sie den Herzinfarkt bekommen hatten, d.h. welche Risikofaktoren Sie haben.

Wahrscheinlich werden Sie nun wissen, ob Sie erhöhten Blutdruck oder Blutfettwerte haben, ob Sie zuckerkrank sind (Diabetes mellitus) und auch über die Schäden fortgesetzten Zigarettenrauchens sind Sie sicherlich informiert worden.

Die Aufgaben Ihres Hausarztes und Ihres Kardiologen bestehen nun darin, die folgenden Fragen zu beantworten:

  • Welche Folgen hat der Herzinfarkt hinterlassen?
  • Wie geht es mit Ihrem Leben weiter?
  • Sind Ihre Risikofaktoren gut eingestellt?

Wie werden diese Fragen beantwortet?

Sie sollten sich in bestimmten Abständen von einem Kardiologen und von Ihrem Hausarzt untersuchen lassen.

Ihr Hausarzt sollte etwa alle 3 Monate nach Blutdruck, Blutfettwerten und (wenn Sie zuckerkrank sind) auch nach der Einstellung des Blutdrucks sehen. Lassen Sie sich die Laboruntersuchungen Ihrer Bluttests kopieren, nehmen Sie sie mit nach Hause, heften Sie sie in Ihrer Krankenakte ab und tragen Sie sie in den Infarktpaß ein, den Sie möglicherweise im Krankenhaus oder bei Ihrem Kardiologen erhalten haben; tragen Sie diesen Infarktausweis immer bei sich.

Kontrollieren Sie selber zusammen mit Ihrem Hausarzt, ob Sie die Zielwerte für die einzelnen Werte erreicht haben. Welche Werte dies sind hat man Ihnen bei der Entlassung aus dem Krankenhaus oder der Anschlußheilbehandlung gesagt. Lesen Sie anderenfalls unser Infoblatt über die „Vorbeugung bei Herzkrankheiten“.

In bestimmten Abständen sollten Sie sich auch vom Kardiologen untersuchen lassen. Er prüft z.B. mit EKG, Belastungs-EKG und vor allem Ultraschall, ob Ihr Herz nach dem Infarkt eine Narbe zurück behalten hat, wie groß diese Narbe ist, welche Auswirkungen die Infarktfolgen für ihr weiteres Leben haben werden und wie sie sich weiter verhalten sollten. Die Zeitabstände, in denen Sie vom Kardiologen untersucht werden sind unterschiedlich: Während der ersten 6 Monate nach dem Infarkt werden Sie meistens  3mal untersucht werden, danach 1- bis 2mal im Jahr.

Damit Sie gut beraten werden können ist es wichtig, daß Sie Ihrem Kardiologen die Ergebnisse der Blutuntersuchungen, die Ihr Hausarzt durchgeführt hat mitbringen. Daher ist es so einfach und praktisch, eine eigene Krankenakte anzulegen und den Infarktausweis mit sich zu führen.

Was ist mit Medikamenten?

Nach einem solch schweren Ereignis wie einem Herzinfarkt ist es wichtig, daß Sie auf die richtigen Medikamente eingestellt werden. Einen großen Teil dieser Medikamente werden Sie nicht deshalb bekommen, damit es Ihnen besser geht oder damit Sie weniger Beschwerden haben (Sie werden nämlich keine oder nur wenige Beschwerden haben!).

Die Medikamente sind vielmehr notwendig, um die oben erwähnten Risikofaktoren zu beseitigen und um damit einem neuen Herzinfarkt vorzubeugen. Andere Medikamente sind dazu da, um das durch die Infarktnarbe vielleicht etwas geschwächte Herz zu kräftigen bzw. um seine Pumpkraft gut zu erhalten. Wiederum andere Medikamente sollen die Entstehung neuer Blutgerinnsel in den Schlagadern des Herzens oder anderen Organen zu verhindern. Dazu gehört beispielsweise Aspirin oder ASS. Diese Medikamente sollten Sie lebenslang einnehmen. Andere äußerst wichtige Medikamente haben den Namen Iscover®, Plavix®, Clopidogrel, Prasugrel oder Efient®. Diese Medikamente werden zusammen mit dem ASS oder Aspirin eingenommen und sollen verhindern, daß der implantierte Stent von Ihrem Körper abgestoßen wird, daß im Stent ein neues Blutgerinnsel entsteht, daß sich der Stent dadurch verschließt und daß es dadurch zu einem neuen schlimmeren Herzinfarkt kommt. Nehmen Sie dieses Medikament über 1 Jahr regelmäßig jeden Tag ein und vergessen Sie es niemals und an keinem einzigen Tag!

Wer gibt Ihnen die Rezepte für die Medikamente?

Das macht in aller Regel Ihr Hausarzt oder (wenn dieser verhindert sein sollte) der Vertreter des Hausarztes oder Ihr Kardiologe, sprechen Sie das mit Ihren Ärzten ab.

Wenn Sie sich genauer über Ihre Herzkrankheit, Ballonerweiterungen und Stents informieren möchten: Besuchen Sie uns im Internet unter www.meinherzdeinherz.info und sehen Sie hier nach weiteren Informationen.

Was sollten Sie zum Besuch beim Kardiologen mitbringen?

  • Medikamentenplan
  • Ergebnisse der letzten Laboruntersuchungen beim Hausarzt (oder Infarktausweis)
  • Versichertenkarte

Arterieller Hochdruck

WAS IST HOHER BLUTDRUCK?

Der Blutdruck wird normalerweise beim Arzt oder in der Apotheke mit einer Blutdruckmanschette gemessen. Mit einer solchen Messung erhält man 2 Werte: Den oberen und den unteren Blutdruck. Wird z.B. ein Wert von 120/80 gemessen ist „120“ der sog. systolische und „80“ der diastolische Blutdruck. Die Maßeinheit für den Blutdruck ist „Millimeter Quecksilber“, abgekürzt „mm Hg“ und ausgesprochen wird die Messung „120 zu 80 mm Hg“.

Nach einer international geltenden Definition ist ein Blutdruck von höher als 140/90 mm Hg krankhaft, man spricht dann von einer „arteriellen Hypertonie“ (spricht: „Hüpertonie“). Der optimale Blutdruckwert ist niedriger als 130/80 mm Hg.

WAS IST GEFÄHRLICH DARAN?

Hoher Blutdruck tut nicht weh und warnt den erkrankten Menschen nicht. Kopfschmerzen oder Herzklopfen sind gewöhnliche Beschwerden im Alltag, die man auch ohne Hypertonie haben kann. Trotzdem verursacht ein erhöhter Blutdruck auf Dauer Schäden an den Schlagadern und den Organen des ganzen Körpers, sodaß Herzinfarkte, Schlaganfälle oder Nierenschwäche auftreten können. Viele Patienten erfahren erst bei ihrem Herzinfarkt oder Schlaganfall davon, daß sie einen krankhaft erhöhten Blutdruck haben, der diese schreckliche Auswirkung (Herzinfarkt oder Schlaganfall) hatte.

WIE KANN ICH MICH SCHÜTZEN?

Der 1. Schritt nach der Messung krankhaft erhöhten Blutdrucks besteht darin, nach evtl. Ursachen zu suchen. Bei 85 – 90% aller Menschen mit erhöhtem Blutdruck wird man auch mit genauen Untersuchungen keine Ursachen finden. Man spricht in diesen Fällen von der sog. primären (d.i. grundlos aufgetretenen) Hypertonie. Bei 10-15% aller Betroffenen kann man allerdings Krankheiten der Nierengefäße, der Hormone oder z.B. des Schlafrhythmus finden. In diesen Fällen spricht man von sekundärer Hypertonie, weil der hohe Blutdruck hier „nur“ die Auswirkung einer anderen Krankheit ist. An seiner Gefährlichkeit ändert dies aber nichts! Sprechen Sie Ihren Hausarzt einmal darauf an, ob es sinnvoll ist, Sie bei einem Nieren-, Hormon- oder Lungenspezialisten vorzustellen, um nach solchen Ursachen zu suchen.

Der 2. Schritt nach der Messung erhöhten Blutdrucks besteht darin, nach Schädigungen zu suchen, die der Hochdruck am Herzen, den Blutgefäßen, den Nieren oder den Augen vielleicht schon verursacht hat. Ein Kardiologe sucht beispielsweise danach, ob es zu einer Verdickung der Herzwände gekommen ist oder ob wegen Schäden an den sog. Herzkranzgefäßen Durchblutungsstörungen des Herzmuskels vorliegen, was die Gefahr eines Herzinfarktes oder einer Herzschwäche bedeutet.

Der 3. Schritt besteht schließlich darin, den erhöhten Blutdruck zu behandeln und den Erfolg dieser Behandlung zu überwachen.

WIE WIRD DIE HOCHDRUCKKRANKHEIT BEHANDELT?

So deprimierend dies auch klingt: Eine Heilung der Bluthochdruckkrankheit ist nur in seltenen Fällen möglich. Auch wenn man evtl. Ursachen der Blutdruckerhöhung durch eine Aufdehnung verengter Nierengefäße, durch Eingriffe am Nervensystem der Nieren oder durch Operationen hormon-produzierender Krankheiten beseitigen kann:

Patienten mit erhöhtem Blutdruck benötigen in aller Regel lebenslang Medikamente.

Es gibt verschiedene Medikamenten-Sorten, z.B. solche, die den Körper entwässern (harntreibende Medikamente = Diuretika), Medikamente, die die Blutgefäße erweitern, in den Salz- und Hormonhaushalt des Körpers eingreifen oder das Herz „in den Schongang versetzen. Welches dieser Medikamente „das Beste“ ist kann man nicht sagen, denn jeder Mensch und jede Bluthochdruckkrankheit reagiert auf diese Medikamente unterschiedlich.

In den meisten Fällen wird man nicht nur 1 Medikament einnehmen müssen, sondern eine Kombination verschiedener Substanzen. Der Grund für solche Kombinationen besteht darin, daß man die Dosis der jeweiligen einzelnen Medikamente hierdurch niedrig halten kann, sodaß möglichst wenig Nebenwirkungen auftreten.

Welches einzelne oder welche Medikamentenkombinationen eingesetzt werden entscheidet in aller Regel ihr Hausarzt. Er benutzt dazu diejenigen Substanzen, mit denen er die meis- te und die beste Erfahrung hat. Kardiologen, das ist erwiesen, machen es nicht automatisch besser als der Hausarzt.

Es ist von größter Bedeutung, daß man die vom Arzt verschriebenen Medikamente auch tatsächlich einnimmt und daß man sich an die Mengen hält, die er empfohlen hat. Denn wenn der Blutdruck aus dem Ruder läuft werden Sie dies nicht sofort verspüren, nichts wird weh tun oder Sie in anderer Weise warnen; das Erste, was man spürt, wenn der Blutdruck schlecht eingestellt ist kann dann oft der Schlaganfall oder der Herzinfarkt sein. Und angesichts der Risiken und Folgen sol- cher schwerer Krankheiten sollte man es darauf nicht ankommen lassen, oder?

WAS MUß ICH ALSO TUN?

  • Lassen Sie sich in regelmäßigen Abständen vom Hausarzt untersuchen. Ein Belastungs-EKG und eine Ultraschalluntersuchung des Herzens alle 2 Jahre (wenn es Ihnen gut geht und Sie keine Beschwerden haben) reicht aus, eine Untersuchung beim Augenarzt sollte etwa 1mal jährlich erfolgen und die Nierenwerte aus dem Blut auch etwa alle 6-12 Monate kontrollieren lassen.
  • Nehmen Sie die Medikamente, die Ihnen Ihr Arzt verschrieben hat regelmäßig und zuverlässig ein. Sie sind gut verträglich und schützen Sie vor den schlimmen Komplikationen der Hochdruckkrankheit.
  • Kaufen Sie sich ein Blutdruck-Meßgerät. Die Geräte sind nicht teuer und helfen Ihnen selber zu überprüfen, ob der Blutdruck gut eingestellt ist. Messen Sie dazu alle 3 -4 Monate über 1 Woche lang jeden Tag 3mal Ihren Blutdruck (morgens, mittags, abends) und zeigen Sie diese Werte dann Ihrem Hausarzt. Schreiben Sie die gemessenen Werte dann in ein einfaches Protokoll.
  • Wenn Sie ein Blutdruckgerät kaufen: Kaufen Sie nur eines, das von der Deutschen Hochdruckliga als gut befunden worden ist und ein entsprechendes Siegel trägt. (Übrigens: Gute und zuverlässige Geräte gibt es nicht nur in der Apotheke oder im Sanitätshaus, sondern auch bei Aldi, Lidl usw..
  • Wenn Sie übergewichtig sind: Nehmen Sie ab! Je schlanker Sie werden, desto weniger Medikamente müssen Sie einnehmen, um den Blutdruck gut einzustellen.
  • Treiben Sie ein wenig Sport oder bewegen Sie sich mehr, denn auch hier gilt: Je aktiver ein Mensch körperlich ist desto weniger Blutdruckmedikamente muß er einnehmen.
  • Wenn Sie Zigaretten rauchen: Hören Sie auf, denn Raucher, die einen erhöhten Blutdruck haben bekommen besonders häufig einen Schlaganfall oder Herzinfarkt.

Wenn Sie mehr über Herzkrankheiten wissen möchten besuchen Sie uns im Internet unter der Adresse www.meinherzdeinherz.info und klicken Sie auf „Wissen“.

Das unten abgebildete Meßprotokoll können Sie im Internet laden unter: Klicken Sie hier.

Nach dem Herzinfarkt

 

Wie kommt es zum Herzinfarkt?

Das Herz ist ein Muskel, der über 3 Gefäße (den sog. Herzkranzarterien) mit Blut versorgt wird, damit er Minute für Minute, Tag für Tag und Monat für Monat kräftig arbeiten kann.

Bei einem Herzinfarkt verschließt sich nun eine dieser Gefäße plötzlich. Das Ergebnis ist, daß derjenige Teil des Herzmuskels, der von dieser Arterie versorgt wurde nicht mehr mit Blut versorgt wird und vom Absterben bedroht ist.

Wenn ein solcher Verschluß lange andauert stirbt der betroffene Herzmuskelanteil ab und es entsteht eine Narbe innerhalb des Herzmuskels. Diese Narbe kann nicht mehr an der Pumparbeit des Herzens teilnehmen, was natürlich dazu führen kann, daß der verbliebene Herzmuskel überlastet wird und über kurz oder lang geschädigt und geschwächt wird.

Die Entstehung der Infarktnarbe ist irreparabel, d.h. daß sie für den Rest des Lebens bestehen bleibt. Daher hat man versucht, das verstopfte Herzkranzgefäß schnell, d.i. vor der Entstehung der Narbe wieder zu öffnen. Dazu benutzt man in der Regel bestimmte Kathetertechniken (Ballonerweiterung, PTCA oder Stent), in anderen (selteneren) Fällen, z.B. wenn eine Herzkatheterabteilung nicht schnell erreicht werden kann wurden  Gerinnsel-auflösende Medikamente eingesetzt. In einigen Fällen war diese Behandlung erfolgreich und hat die Gefäßverstopfung beseitigt, in anderen Fällen ist dies vielleicht nicht gelungen.

Je nachdem, wie erfolgreich die Behandlung war und wie schnell das Gefäß nach dem Infarkt wieder geöffnet werden konnte wird der Herzmuskel einen mehr oder weniger großen Schaden genommen haben. Am Ende der Krankenhausbehandlung und vielleicht nach der folgenden AHB-Maßnahme wird man diesen Schaden am Herzmuskel durch eine Ultraschalluntersuchung des Herzens (Echokardiographie) genau „vermessen“ haben.

Es ist nun wichtig für Sie, daß Sie nach dem Infarkt 2 Dinge wissen und berücksichtigen:

Wie groß ist der Schaden am Herzmuskel?

Wie Antwort auf die Frage nach der Größe des Herzinfarktes ist wichtig, wenn es darum geht, die weitere Behandlung festzulegen. Bei Menschen mit großen Infarktnarben besteht die Gefahr, daß das ganze Herz im Laufe der Zeit geschwächt wird. Wenn 3 Herzwände die Arbeit der ausgefallenen und vernarbten Infarktwand mit übernehmen müssen können Sie sich vorstellen, daß das auf Dauer zum Problem werden wird, weil die 3 übrig gebliebenen Herzwände durch diese Mehrarbeit überfordert sind. Sie werden daher Medikamente bekommen, um diese Überlastung Ihres Herzens zu verhindern. In der Regel handelt es sich dabei um Medikamente mit dem Namen „beta-Blocker“ und „ACE-Hemmer“. Es ist wichtig, daß Sie diese Medikamente auch dann gewissenhaft und zuverlässig einnehmen, wenn es Ihnen eigentlich gut geht und Sie keine großen Beschwerden haben. Diese Medikamente haben nicht die Aufgabe, Ihr Wohlbefinden zu steigern (es wird Ihnen ja wahrscheinlich schon gut gehen), sondern sie sollen dafür sorgen, daß es Ihnen noch lange gut geht.

Warum sind die Herzkranzarterien überhaupt krank geworden?

Dies ist eine sehr wichtige Frage. Am Ende des Krankenhausaufenthaltes bzw. am Ende der AHB-Kur wird man auch diese Frage beantwortet haben und Ihnen gesagt haben, ob Sie erhöhte Blutfettwerte, erhöhten Blutdruck oder die Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) haben (daß Rauchen zum Herzinfarkt führen kann werden Sie ja schon wissen, es steht zudem auf jeder Packung.)

Es wird nun für Ihr weiteres Leben von großer Bedeutung sein, daß Sie diese sogenannten „Risikofaktoren“ in den Griff bekommen. In den meisten Fällen wird es sich nicht vermeiden lassen, zu diesem Zweck Medikamente einzunehmen. Blutdruck-senkende Tabletten, Aspirin® (oder ASS) und Cholesterin-Senker sind einige Beispiele dafür. Auch für diese Medikamente gilt: Sie bekommen Sie nicht, daß es Ihnen besser geht, sondern damit Ihr guter Zustand möglichst ein langes Leben lang anhält.

In der Regel werden Sie keinen Unterschied bemerken, wenn Sie diese Tabletten einmal weglassen, aber Sie werden sich keinen Gefallen damit tun, denn die koronare Herzkrankheit, die ja zum Herzinfarkt geführt hat schwelt dann weiter unbemerkt vor sich hin und ruiniert langsam aber sicher (!) alle Schlagadern Ihres Körpers: Die schon kranken Herzgefäße, die Gehirngefäße (mit der Folge eines Schlaganfalls), die Nieren- und Beingefäße. Also: Nehmen Sie die Medikamente so wie Ihre Ärzte Ihnen das empfehlen.

In diesem Zusammenhang ist auch wichtig, daß Sie nicht alles den Ärzten überlassen. Sie können Ihnen erklären, wie Sie gehen können, laufen müssen Sie aber selber. Mit anderen Worten: Betrachten Sie den Herzinfarkt als einen Schuß vor den Bug und ändern Sie Ihr Leben. Versuchen Sie abzunehmen und mit dem Rauchen aufzuhören, bewegen Sie sich und gehen Sie spazieren und versuchen Sie, sich gesund zu ernähren. Und versuchen Sie (soweit das geht:) Streß, Termindruck und Ärger zu vermeiden. Klar, das geht nicht immer, aber Sie sollten es wenigstens versuchen!

Kann ich noch einen Herzinfarkt bekommen?

Leider ja, denn auch mit der besten Medizin kann sich die Krankheit weiter entwickeln und fortschreiten. Wenn Sie den Empfehlungen Ihrer Ärzte folgen und Ihre Risikofaktoren so gut es geht vermindern ist die Wahrscheinlichkeit für eine Verschlechterung aber nur sehr gering, das heißt: Es wird Ihnen lange sehr gut gehen. Man muß die Lage aber im Auge behalten. Nehmen Sie daher regelmäßig Ihre Arzttermine zu Kontrolluntersuchungen war.

Wann muß ich wieder zum Arzt?

Normalerweise, wenn alles (wie meistens) gut verläuft sollten Sie etwa alle 3 Monate Ihre Risikowerte vom Hausarzt bestimmen lassen und in den vorgeschlagenen Intervallen zum Kardiologen gehen, um ein EKG, Belastungs-EKG und vielleicht eine Ultraschalluntersuchung durchführen zu lassen. Am Ende dieser Untersuchungen wird der Kardiologe Ihnen sagen, wann Sie zur nächsten Kontrolle kommen sollten. Bringen Sie zu diesen Terminen immer Ihre letzten Blutwerte und Ihre Medikamente mit!

Kommen Sie umgehend und sofort zum Hausarzt oder zum Kardiologen, wenn

  • Sie Brustschmerzen haben, die Sie bis dahin nicht kannten,
  • wenn Sie Brustschmerzen haben, die schlimmer und heftiger sind als bisher,
  • wenn Sie Luftnot bei Anstrengungen haben, die Ihnen bisher nicht ausgemacht haben,
  • wenn Sie starkes und angenehmes Herzklopfen verspüren.

Kommen Sie in diesen Fällen ohne Voranmeldung in die Praxis Ihres Kardiologen, damit er sofort sehen kann, was die Ursache dieser Probleme ist.

Sie sollten sich allerdings umgehend ins Krankenhaus bringen lassen, wenn Sie

  • Brustschmerzen bekommen, die nicht nach 2maligem Gebrauch von Nitro-Spray innerhalb von 20 Minuten wieder verschwunden sind oder
  • wenn Schwindel oder sogar Ohnmachtsanfälle haben.

Gehen oder fahren Sie in diesen Fällen nicht selber ins Krankenhaus, sondern rufen Sie den Notarzt der Feuerwehr unter der Telephonnummer 112.

Fragen Sie Ihren Kardiologen bei Ihrem 1. Besuch nach der Reha, ob eine solche Möglichkeit der sofortigen Vorstellung im Notfall auch ohne Termin möglich ist und (falls das nicht geht) wie Sie sich verhalten sollen.

Welche Medikamente muß ich einnehmen?

Damit Sie nichts vergessen benutzen Sie einen Medikamentenzettel, den Sie von Ihrem Hausarzt oder Kardiologen sicherlich bekommen werden und lassen Sie den Arzt hier Ihre Medikamente eintragen.

Woher bekomme ich meine Medikamente?

Das macht in aller Regel Ihr Hausarzt. In einigen Fällen übernimmt aber auch der Kardiologe diese Aufgabe, sprechen Sie Ihren Hausarzt oder Kardiologen bei Ihrem 1. Besuch nach der Reha ebenfalls darauf an.

 

Wenn Sie sich genauer über Ihre Herzkrankheit informieren möchten: Besuchen Sie meine Website im Internet unter www.meinherzdeinherz.info und sehen Sie in dem Kapitel „Wissen“ nach weiteren Informationen.

Sekundärprävention

Was bedeutet „Sekundärprävention“?

Man unterscheidet die „Primär-“ und die „Sekundärprävention“. Prävention bedeutet „Vorbeugung“; bei der Primärprävention möchte man verhindern, daß ein bis dahin noch gesunder Mensch krank wird, bei der Sekundärprävention ist der Mensch schon krank und man möchte nun vorbeugen, daß die Krankheit weiter fortschreitet.

Bei Menschen mit koronarer Herzkrankheit bedeutet dies, daß man Maßnahmen ergreifen muß, um zu verhindern, daß sich der Zustand der Herzkranzgefäße weiter verschlechtert. Solche Maßnahmen sind immer und unter allen Umständen notwendig, gleichgültig, ob man schon einen Herzinfarkt gehabt hat oder nicht, ob man bypass-operiert oder mit einem Stent behandelt wurde. Es ist ein bequemer und daher weit verbreiteter Glaube, daß der Chirurg es mit seinen Bypass-Gefäßen oder der Kardiologe mit seinen Stents schon richten wird. Um es anders zu sagen: Ärzte können Ihnen das Laufen beibringen, Gehen müssen Sie aber selber.

Die koronare Herzkrankheit beinhaltet immer die Gefahr, vorzeitig an einem Herzinfarkt oder an Herzschwäche zu sterben; die Ärzte können Ihnen mit Medikamenten, Ballonerweiterungen oder Operationen helfen, das Leben angenehmer und schmerzärmer zu machen, verlängern können Sie es aber nur selber!

Was macht man bei einer Sekundärprävention?

Der 1. Schritt besteht darin, die Risikofaktoren zu finden, die Ihre Gefäße haben erkranken lassen. Diese Aufgabe hat entweder zuvor schon Ihr Hausarzt, Ihr Kardiologe, ein Krankenhaus oder eine Reha-Klinik übernommen. Sie kennen nach solchen Untersuchungen Ihr Risiko also. Bei der Sekundärprävention kümmert man sich nun um diejenigen Risikofaktoren, die man beeinflussen kann. Das Wissen um eine erbliche Form der Koronarerkrankung ist in diesem Zusammenhang nicht ganz so wichtig, denn an solchen Erbfaktoren kann man nichts verändern; an erhöhtem Blutdruck, der Zuckerkrankheit, an erhöhten Blutfettwerten, Übergewicht, Bewegungsmangel und Zigarettenrauchen aber sehr viel!

Einige dieser Änderungen erfordern die Gabe von Medikamenten, andere Dinge kann und sollte man aber selber machen, wie z.B. die Aufgabe des Zigarettenrauchens oder die Verminderung des Übergewichts. Gerade eine Gewichtsverminderung, Ernährungsdiät oder Aufgabe des Rauchens ist aber schwierig; wenden Sie sich doch einmal an Ihre Krankenkasse: Viele Kassen bieten für ihre Versicherten Ernährungsberatungen und Hilfestellung beim Zigaretten-“Entzug“ an.

Ganz allgemein gelten für die Sekundärprävention bei der koronaren Herzkrankheit die folgenden Empfehlungen:

  • Geben Sie das Zigarettenrauchen auf!
  • Essen Sie bevorzugt:
    • Früchte
    • Gemüse
    • Vollkorn-Produkte
    • Nahrungsmittel mit niedrigem Fettgehalt
    • Fisch
    • mageres Fleisch
  • Werden Sie körperlich aktiv:
  • 4-5-mal wöchentlich 30-45 min Laufen oder eine andere Sportart, die Ihre Pulsfrequenz auf 60-75% der maximalen Herzfrequenz steigert (Berechnung: 220 –  Ihr Lebensalter, davon 60-75%)
  • Schließen Sie sich vielleicht einer Herzsportgruppe an (Infos bekommen Sie bei Ihrer Krankenkasse)
  • Korrigieren Sie Ihr eventuelles Übergewicht

Nehmen Sie Ihre

Medikamente

gewissenhaft ein.

Was diese Medikamente angeht sollten Sie wissen, daß sie nicht nur deshalb gegeben werden, damit es Ihnen besser geht, sondern damit es Ihnen länger gut geht und damit Sie länger leben. Das bedeutet, daß Sie einen Teil der Medikamente auch dann einnehmen sollten, wenn Sie keinerlei Beschwerden haben und wenn es Ihnen eigentlich gut geht. Zu diesen Medikamenten gehören bei koronarkranken Patienten eigentlich immer:

  • Medikamente zur Senkung des Cholesterins (sog. „CSE-Hemmer“)
  • Medikamente gegen die Blutzuckerkrankheit
  • 100 mg Aspirin oder ASS täglich
  • ß-Blocker (sprich: beta-Blocker), z.B. Metoprolol oder Bisoprolol
  • Menschen mit erhöhtem Blutdruck oder solchen, deren Herzmuskel einen (wenn auch geringen) Schaden hat sollten immer ACE-Hemmer einnehmen.

Diese Medikamente werden an vielen hunderttausend Patienten seit vielen Jahren eingesetzt, sie sind gut verträglich und ihre Wirksamkeit ist bewiesen! Wenn Sie dennoch Probleme mit diesen Medikamenten haben, wenn Sie sie nicht vertragen oder Nebenwirkungen verspüren: Werfen Sie sie nicht einfach weg, sondern sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Kardiologen darüber, damit er Ihnen ein vielleicht anderes Medikament geben kann, das Sie besser vertragen.

Und noch 2 Dinge:

  • Lassen Sie sich nicht verwirren, wenn das Medikament, das Sie bislang eingenommen haben auf einmal einen anderen Namen hat. Ihre Krankenkasse ist gesetzlich verpflichtet, immer das preisgünstigste Medikament zu bezahlen. „Billiger“ heißt nicht schlechter, denn nicht das schicke Aussehen der Pillenschachtel zählt, sondern der Inhalt der Tablette. Solange der Wirkstoff in der „neuen“ Tablette derselbe ist kann man gegen den Wechsel des Herstellers wenig einwenden. Wenn Sie Fragen oder Zweifel haben: Sprechen Sie Ihren Arzt oder den Apotheker an!
  • Alle Medikamente verfolgen ein bestimmtes Ziel, nämlich Blutdruck, Blutzucker oder Cholesterin auf bestimmte Zielwerte abzusenken. Diese Werte müssen von Zeit zu Zeit gemessen werden (wir empfehlen: 1mal alle 3-6 Monate). Lassen Sie sich diese Werte von Ihrem Arzt sagen und prüfen Sie auch selber, ob Ihre Werte in Ordnung sind. Die jeweiligen Zielwerte finden Sie in der unten stehenden Tabelle. Vertrauen Sie Ihrem Arzt, aber: 4 Augen sehen mehr als 2!

Wenn Sie sich genauer über die Koronarerkrankung, Herzinfarkte, Behandlungen oder Untersuchungen informieren möchten besuchen Sie uns auch im Internet unter www.meinherzdeinherz.info. Wählen Sie hier die Rubrik „Wissen“, wo viele Informationsmaterialien für Sie bereit stehen.

Zielwerte

HBA1c ≤ 6.1 %
Nüchtern-Blutzucker < 110 mg-%
Selbst gemessener Nüchtern-Zucker 70 – 90 mg-%
Blutdruck < 130/80 mm Hg
Gesamt-Cholesterin < 175 mg-%
LDL-Cholesterin (= „böses“ Cholesterin) < 100 mg-%

Vorsorgeuntersuchungen

Was bedeutet „Vorsorgeuntersuchung“?

Es gibt Krankheiten, die sich erst in fortgeschrittenen Stadien bemerkbar machen. Krebserkrankungen z.B. machen sich oft erst dann bemerkbar, wenn der Tumor schon weit fortgeschritten ist und nicht mehr gut behandelt werden kann. Um diese bösartige Krankheit rechtzeitig zu erkennen, wenn noch sinnvolle Behandlungsmöglichkeiten bestehen werden die verschiedenen Krebsvorsorgeuntersuchungen angeboten.

Auch für Krankheiten des Herzens gilt, daß sie sich oft erst bemerkbar machen, wenn etwas Schlimmes passiert. Herzinfarkte oder Schlaganfälle treten oft ohne Vorwarnung und völlig überraschend auf. Der Sinn von Vorsorgeuntersuchungen des Herzens besteht darin, eine Durchblutungsstörung des Herzens (= Koronare Herzkrankheit) frühzeitig zu erkennen, wenn sie noch keine Beschwerden verursacht, um dann die schlimmste Folge dieser Krankheit, den Herzinfarkt rechtzeitig zu verhindern.

Um die Koronarkrankheit zu verstehen müssen Sie wissen, daß ihre Entstehung mit den

Risikofaktoren für das Herz

zusammenhängt.

Schlagadern des Körpers, Herzkranzarterien ebenso wie Gehirn-, Nieren- oder Beinarterien erkranken nicht aus Langeweile, sondern weil sie unter dem Einfluß von Risikofaktoren stehen. Zu solchen Risikofaktoren gehören:

  • Hoher Blutdruck
  • erhöhtes Cholesterin im Blut
  • die Blutzuckerkrankheit (Diabetes mellitus)
  • Zigaretten rauchen
  • Übergewicht
  • körperliche Inaktivität
  • Herz- und Kreislaufkrankheiten (Herzinfarkt, Schlaganfall usw.) in der Familie (= Erbfaktoren)
  • Lebensalter
  • bestimmte Charaktereigenschaften der Menschen (Typ A-Verhalten)und
  • wahrscheinlich auch der Streß.

Bei allen Vorsorgeuntersuchungen des Herzens spielt die Suche nach diesen Risikofaktoren eine entscheidende Rolle.

Was gibt es für Vorsorgeuntersuchungen des Herzens?

Man unterscheidet 2 Formen:

  • Primäre Vorsorgeuntersuchungen
  • Sekundäre Vorsorgeuntersuchungen

Sekundäre Vorsorgeuntersuchungen (Sekundärprävention)

werden bei Menschen durchgeführt, von denen man weiß, daß sie schon herzkrank sind, weil sie Angina pectoris haben, einen Herzinfarkt, eine Bypass-Operation oder eine Ballonerweiterung überstanden haben.

Bei diesen Menschen geht es zum einen um die Feststellung, ob die schon bekannte Herzkrankheit stabil verläuft oder ob sie weiter fortgeschritten ist. Zum anderen muß geprüft werden, ob die Behandlung der Risikofaktoren ausreichend ist, um eine Verschlechterung der Krankheit zu verhindern.

Im Rahmen solcher Sekundärpräventionsuntersuchungen unterhält sich der Arzt mit Ihnen, um evtl. Veränderungen der Beschwerden zu erfragen oder um zu hören, ob Sie ihre Medikamente gut vertragen (Anamnese). Zusätzlich werden aber auch eine körperliche Untersuchung, ein EKG, Belastungs-EKG, Echokardiographie und bestimmte Blutuntersuchungen (Cholesterin (besonders LDL-Cholesterin), Nüchtern-Blutzucker bzw. bei Diabetikern: „Langzeit-Zuckerwert“ (HBA1c) durchgeführt.

Diese Untersuchungen sollten einmal jährlich durchgeführt werden. Sie sind kostenlos und werden auf Überweisung Ihres Hausarztes durchgeführt.

Primärprävention

Wenn man von Vorsorgeuntersuchungen spricht meint man aber in der Regel die Primärprävention Sie wird immer dann eingesetzt, wenn noch keine bekannte Herzerkrankung bekannt ist und wenn ein Mensch sich eigentlich noch wohl und gesund fühlt. In diesem Zusammenhang sollen 3 Fragen beantwortet werden:

  • Habe ich die Krankheit schon?
  • Bin ich gefährdet, die Krankheit zu bekommen?
  • Was kann ich tun, um den Ausbruch der Krankheit zu verhindern?

Sinnvollerweise geht man bei solchen primären Vorsorgeuntersuchungen stufenweise vor:

Am Anfang steht ein „Basisprogramm“, zu dem neben der Erhebung der Vorgeschichte mit der Frage nach Beschwerden, Vorkrankheiten und Risikofaktoren auch eine körperliche Untersuchung, ein EKG und die Bestimmung von bestimmten Blutwerten wie Cholesterin und Nüchtern-Blutzucker gehören. Dieses Basisprogramm ist für alle Versicherten von 35 Lebensjahren und älter alle 2 Jahre kostenlos („Check-up 35“).

Mit Hilfe dieser wenigen Untersuchungsergebnisse kann man Risikowerte berechnen, die das Risiko des Menschen beschreiben, zukünftig eine bedeutsame Herz- oder Gefäßkrankheit (z.B. Herzinfarkt, Schlaganfall) zu bekommen. Es gibt verschiedene Methoden, um solche Risikoberechnung durchzuführen, z.B. die PROCAM-Methode oder die Methode der europäischen Gesellschaft für Kardiologie (Eine andere Methode (FRAMINGHAM-Methode) sollte bei uns in Europa nicht angewendet werden, weil die Daten, auf denen die Auswertung beruht nur an amerikanischen Menschen erhoben wurden).

Ob man nachfolgend weitere Untersuchungen wie Belastungs-EKG, Szintigraphie oder die verschiedenen CT-Untersuchungen durchführen sollte hängt davon ab, wie hoch der Risikowert aus den Untersuchungen des Basisprogramms ist oder ob sich vielleicht schon mögliche Vorstadien der Koronarkrankheit gezeigt haben.

Aus eigener Erfahrung weiß ich, daß viele Menschen enttäuscht sind, wenn sie ein solches sehr einfaches Basisprogramm absolvieren, denn sie stellen sich vor, daß im Rahmen einer solchen Vorsorgeuntersuchung zahlreiche Maschinen zum Einsatz kommen müßten. Sie denken dabei an ein Belastungs-EKG, eine Ultraschalluntersuchung des Herzens und der großen Schlagadern des Körpers, an CT- oder MRT-Untersuchungen. Wenn man ein solches Ansinnen hat sollte man bedenken:

  • Solche Zusatzuntersuchungen helfen bei primären (!) Vorsorgeuntersuchungen nicht weiter, denn sie liefern keine zusätzlichen Informationen. (Bei Verlaufsuntersuchungen (Sekundärprävention) ist das etwas ganz anderes!)
  • Check-up 35-Untersuchungen sind kostenlos, die zusätzlichen Untersuchungen hingegen nicht. Man muß sie selber bezahlen und sie sind z.T. ziemlich teuer.
  • Viele Anbieter solcher aufwendigen Vorsorgeuntersuchungen arbeiten auf kommerzieller Grundlage, d.h. sie möchten Geld verdienen.
  • Im Internet finden Sie viel gesichertes Wissen, aber ein sehr großer Teil dessen, was Sie hier lesen ist schlicht und einfach Reklame. Für Laien ist es oft schwer, die Werbe-Beiträge von den seriösen zu unterscheiden. Daher:

Wenn Sie an eine Vorsorgeuntersuchung denken lassen Sie sich von einem Arzt Ihres Vertrauens beraten: Was muß man machen und was ist entbehrlich?

Wenn Sie sich für Vorsorgeuntersuchungen interessieren können Sie eine ausführliche Broschüre (werbe-frei, denn ich verdiene nix daran!) bekommen, wenn Sie hier klicken (www.meinherzdeinherz.info und dann „Untersuchungen“)

 

Brustschmerzen

Brustschmerzen können verschiedene Ursachen haben. Auch wenn man Schmerzen in der Gegend des Herzens verspürt bedeutet dies noch nicht automatisch, daß das Herz auch die Ursache ist. Auch Sodbrennen, die Erhöhung des Blutdrucks oder Reizungen der Muskeln, Knochen oder Bänder des Brustkorbes und der Schultern können Ursache für Schmerzempfindung im Brustkorb sein.

Weil Brustschmerzen aber auch Ausdruck einer Herzkrankheit (z.B. bei verengten Herzkranzarterien) sein können und weil solche Herzkrankheiten zu Herzinfarkt oder Herzschwäche führen können muß man solche Beschwerden weiter klären. Dabei muß man versuchen, eine Herzkrankheit als Ursache der Schmerzen zu finden, gefährliche Krankheiten zu beseitigen und die Schmerzen nach Möglichkeit abzustellen.

Diese Abklärung erfordert meistens mehrere ärztliche Fachrichtung, z.B. die Kardiologie, Orthopädie oder Magen-Darm-Heilkunde. In der Regel wird man, weil dies die gefährlichsten Ursachen wäre zunächst einen Kardiologen einschalten.

Hier werden verschiedene Untersuchungen durchgeführt, die man in ein „Basis-“ und ein „erweitertes“ Programm einteilt:

Das Basis-Programm besteht zunächst in einer Unterhaltung zwischen Ihnen und dem Kardiologen (Erhebung der Anamnese). Hierbei befragt er sie nach der Art Ihrer Beschwerden, wann Sie auftreten, wie lange Sie sie schon haben, wodurch sie ausgelöst werden, welche Krankheiten Sie schon einmal hatten und ob es Risikofaktoren für eine Durchblutungsstörung des Herzens gibt.

Bei einer körperlichen Untersuchung wird Ihr Herz abgehorcht und dabei nach Herzgeräuschen gesucht, die Lunge wird ebenfalls abgehört und die Pulse der Schlagadern an Armen, Beinen und am Hals werden betastet und abgehört. Und schließlich untersucht der Arzt, ob sich Ihre Schmerzen dadurch auslösen lassen, daß bestimmte Stellen der Brustwand und der Gegend vor dem Herzen auf Druck schmerzen.

Im Ruhe-EKG sucht der Kardiologe nach der Art, wie Ihr Herz elektrisch arbeitet, ob es Narben nach früheren (vielleicht unbemerkt aufgetretenen) Herzinfarkten gibt oder ob die Wände des Herzens z.B. durch hohen Blutdruck verdickt sind.

Besonders wichtig ist das Belastungs-EKG, denn mit dieser Untersuchung kann der Kardiologe nicht nur Ihre körperliche Verfassung abschätzen, sondern er kann u.U. Veränderungen der Kurve sehen, wie man sie typischerweise bei Durchblutungsstörungen des Herzmuskels findet.

Wenn dies nicht schon kurz vorher durch den Hausarzt durchgeführt worden war wird er auch Blut abnehmen, um das sog. Risikofaktoren (z.B. Cholesterin, Blutzucker, Nierenfunktion, Gehalt des Blutes an Blutfarbstoff) zu erfassen.

Am Ende dieser Untersuchungen hat der Kardiologe einen Eindruck davon, ob tatsächlich eine Herzkrankheit vorliegen könnte oder zunächst erst nach anderen Ursachen (undichtes Ventil schwachen Magen und Speiseröhre mit Rückfluß von Magensäure in die Speiseröhre oder Wirbelsäulenerkrankungen mit Reizung der Brustwandnerven) vorliegen.

Hält er eine Herzkrankheit für wenig wahrscheinlich wird er vorschlagen, daß zunächst Ärzte anderer Fachrichtungen untersuchen, hält er aber eine Herzkrankheit für möglich und wahrscheinlich wird er ein „erweitertes“ Untersuchungsprogramm einleiten.

Zu den Untersuchungen dieses erweiterten Programm gehören u.U. eine Myokardszintigraphie, ein Streß-Echo, eine CT- oder MRT-Untersuchung des Herzens  oder auch eine Herzkatheteruntersuchung.

Welche Untersuchungen notwendig sind, wie sie durchgeführt werden, was Sie davon spüren und welche Risiken, aber auch welchen Nutzen sie haben haben wird der Arzt ausführlich mit Ihnen besprechen.

Es versteht sich von selbst, daß Sie Fragen, die Sie haben mit Ihrem Kardiologen oder Hausarzt besprechen sollten. Stimmen Sie keiner Untersuchung zu, bevor Sie deren Sinn nicht verstehen. Es ist aber wichtig, daß Sie die folgenden Dinge wissen:

  • Solange die Untersuchungen, die Ihnen der Arzt vorgeschlagen haben nicht durchgeführt worden sind ist die Ursache Ihrer Brustschmerzen noch unklar.
  • Erst wenn er die Diagnose kennt (und sei es, daß es das Herz nicht ist) kann er mit der Behandlung beginnen. Solange die Ursache Ihrer Schmerzen noch unklar ist kann man nicht sagen,
    • ob eine schwerwiegende, d.h. gefährliche Krankheit vorliegt
    • wie Ihre Beschwerden gelindert oder beseitigt werden können und
    • was man tun kann und muß, um evtl. Gefahren für Ihre Gesundheit und Ihr Leben zu beseitigen.

Vor einigen Untersuchungen, die Ihnen der Kardiologe vorschlägt (z.B. die Herzkatheteruntersuchung oder die Myokardszintigraphie mit Einspritzung radioaktiven Kontrastmittels) werden Sie sich vielleicht fürchten, weil Sie diese Untersuchungen für gefährlich halten. Sicherlich haben solche Spezialuntersuchungen tatsächlich gewissen Risiken. Verglichen mit den Gefahren, die Ihre Herzkrankheit hat, wenn sie ohne weitere Untersuchungen nicht behandelt werden kann sind die Risiken der Untersuchung aber verschwindend klein. Die Untersuchungen sind somit „das kleinere Übel“.

Alle Untersuchungen, die gerade erwähnt wurden sind heutzutage „medizinischer Standard“, d.h. sie sind schon bei vielen Tausend Menschen mit großer Sicherheit angewandt worden und die Ärzte, die sie durchführen sind geübt und erfahren.

Vielleicht sind Sie am Ende des Gespräches mit dem Kardiologen noch unsicher und müssen es sich noch überlegen, ob Sie die vorgeschlagenen Untersuchungen durchführen lassen oder nicht. Vielleicht möchten Sie sich mit Menschen Ihres Vertrauens (z.B. mit Familienmitgliedern, Verwandten, Bekannten, mit Ihrem Hausarzt) besprechen oder einen anderen Kardiologen um seine Meinung fragen.

Sie müssen sich wegen dieser Unsicherheit nicht schämen und Sie müssen keineswegs das Gefühl haben, als würde sich der Kardiologe nicht mehr um Sie kümmern, wenn Sie seinem Rat nicht sofort folgen. Sagen Sie dem Arzt , wenn er Ihnen eine solche Untersuchung vorschlägt ruhig, daß Sie für Ihre Zustimmung noch Zeit benötigen. Wenn Sie diese Zeit nicht haben (z.B. weil das Problem Ihres Herzens bereits nach den 1. Untersuchungen offenkundig und dringend ist) wird Ihnen der Arzt das sofort sagen. Ansonsten wird jeder vernünftige Arzt Verständnis dafür haben, wenn Sie überlegen müssen oder eine Zweitmeinung einholen möchten. (Wenn er dafür kein Verständnis hat: Wechseln Sie den Arzt!).

Bitten Sie ihn auch, einen Bericht anzufertigen, der entweder per Fax oder per Post an Ihren Hausarzt geschickt wird oder den Sie sofort mitnehmen können. Mit Hilfe dieses Berichtes kann sich Ihr Hausarzt dann über Ihre Untersuchungsergebnisse informieren, sodaß Sie sich mit ihm beraten können.

Sie haben natürlich auch die Möglichkeit, sich über das Internet zu informieren. Besuchen Sie dazu einfach meine Internet-Seite (www.meinherzdeinherz.info) und sehen Sie hier unter der Rubrik „Wissen“ nach, welche ausführlichen Broschüren ich hier für Sie schon geschrieben haben. Interessant könnten für Sie die folgenden Broschüren sein:

  • Was Sie über die koronare Herzkrankheit wissen sollten
  • Was Sie über einen Herzinfarkt wissen sollten
  • Untersuchungsmethoden des Herzens